Rückblick auf den 12. Nationalen Wandertag der «Schweizer Familie» 2019
Das war der Wandertag am 7. September 2019 in Bad Ragaz, in der Ferienregion Heidiland.
Ein unvergesslicher Tag
Rund 5000 Menschen erkundeten am 12. Nationalen Wandertag in Bad Ragaz tagsüber das schöne Heidiland. Und feierten abends das 125-Jahr-Jubiläum der «Schweizer Familie» – gemeinsam mit Sina, Büne Huber und anderen prominenten Gästen.
Text Fabienne Eichelberger Fotos Daniel Ammann und Jorma Müller
Dicke Tropfen fielen auf den Festplatz in Bad Ragaz, als die ersten Besucherinnen und Besucher des Nationalen Wandertags der «Schweizer Familie» eintrafen. Grau spannte sich der Himmel über die Landschaft. Die Wanderer zurrten ihre Rucksäcke fest und zogen sich die Kapuzen ihrer Pelerinen über die Köpfe. Sie waren guten Mutes – doch sie ahnten nicht, dass der kühle, regnerische Tag in einem rauschenden Fest enden würde.
Rund 5000 Menschen nahmen an diesem Samstag am Nationalen Wandertag in Bad Ragaz teil, an dem auch das 125-Jahr-Jubiläum der «Schweizer Familie» gefeiert wurde.
Unter ihnen die Moderatorin Christa Rigozzi, die als Wandergotte eine Gruppe auf der Familienwanderung begleitete. Die Wanderung führte entlang des Heidipfads. «Ich habe sie bereits zweimal gemacht», erzählte Christa Rigozzi. «Darum weiss ich, wie schön die Aussicht hier oben wäre.» Bei guter Witterung würde man Teile der Churfirsten, den Falknis und über das Rheintal bis zum Bodensee sehen. Dass ihnen dieses Panorama verwehrt blieb, grämte die Wanderfreunde allerdings nicht. Denn mit Christa Rigozzi habe man die Tessiner Sonne dabei, fanden sie. Die 14-jährige Vivienne aus dem aargauischen Bremgarten gab sogar unumwunden zu: «Ich bin sowieso hauptsächlichwegen Christa dabei.» Diese liess sich vom Regenwetter nicht die Laune verderben und lauschte mit der ganzen Gruppe in Schwarzbüel der Alphorn-Formation Heidiland und schlürfte eine feine Gerstensuppe.
Ich habe die Wanderung bereits zweimal gemacht. Darum weiss ich, wie schön die Aussicht wäre. Christa Rigozzi, Moderatorin
Eine Stunde nach Christa Rigozzi kam auch Tonia Maria Zindel in den Genuss des Alphornspiels und der Suppe. Auch sie war als Wandergotte auf dem Heidipfad unterwegs. Die Schauspielerin, die im Engadin aufgewachsen ist, wandert seit ihrer Kindheit gerne. Im Herbst gehe sie auch oft «in die Pilze, wobei ich nur Steinpilze und Eierschwämme sammle», sagte sie. Steinpilze hatte es am Wegrand viele. Das beliebtere Fotosujet waren allerdings die imposanten Fliegenpilze. Keine Pilze, dafür saftige Trauben gab es auf der Weinwanderung durch die Reben der Bündner Herrschaft zu bestaunen – und auch zu verkosten. «Ich war auf der besten Wanderung», sagte Kurt Aeschbacher, der auf dieser Route als Wandergötti mitlief, und erzählte: «Wir konnten zwischendurch ein Gläsli Wein – oder zwei, drei – geniessen.» Mit seiner Hündin Amelie geht der TV-Mann täglich mindestens eineinhalb Stunden an die frische Luft. Bei längeren Wanderungen ist für ihn der Genuss ein wichtiger Faktor: «Ich achte bei der Routenwahl jeweils darauf, dass eine Beiz am Weg liegt.»
Ich war auf der besten Wanderung. Wir konnten zwischendurch ein Gläsli Wein geniessen. Kurt Aeschbacher, TV-Moderator

TV-Moderator Kurt Aeschbacher kehrt mit Hund Amelie und seiner Wandergruppe auf den Festplatz zurück.
Das strengste Programm absolvierte der TV-Moderator Nik Hartmann. Er begleitete die dreieinhalbstündige Thermalwasser-Wanderung im Taminatal. Unter anderem musste er 300 Treppenstufen emporsteigen. Für den «Wanderer der Nation» natürlich kein Problem. Aber auch viele Kinder, die Hartmann begleiteten, sagten tapfer: «Wir haben schon happigere Wanderungen hinter uns.» Wer nach den Touren trotzdem Erholung nötig hatte, der konnte sich auf dem Festgelände in Bad Ragaz eine Portion Capuns gönnen, durch die vielen Stände mit lokalen Spezialitäten und Handarbeiten schlendern, einen Schluck Bier geniessen – oder sich einfach weiterbewegen. Denn auf der grossen Bühne sorgte nach dem Mittag Schlagersänger Stefan Roos für Stimmung. Innert kürzester Zeit brachte er das Publikum zum Schunkeln und Tanzen. Er habe sein Programm extra umgestellt, sagte er. «Ich sehe doch, dass ihr kalt habt und das Füdli bewegen wollt.» Spätestens beim «Buurebüebli» blieb auch auf den hinteren Rängen keiner mehr sitzen. Und mehr noch: Am Nachmittag stoppte der Regen, es wurde wärmer, und die Sonne blitzte zwischen den Wolken hervor.
Der Tag in Zahlen
☛ 5000 Menschen besuchten den Nationalen Wandertag 2019 in Bad Ragaz.
☛ Sie haben insgesamt 3200 Liter Bier getrunken.
☛ 340 Menschen arbeiteten am Anlass mit – vor und hinter den Kulissen.
☛ 200 Freiwillige aus Bad Ragaz und Umgebung halfen mit, damit alles reibungslos klappte.
☛ 21 Zelte und 29 Marktstände verwandelten den Festplatz in eine bunte Flaniermeile.

Daniel Bosshard, Christian Jott Jenny und Christian Meuli, die Gemeinde - präsidenten von Silvaplana, St. Moritz und Sils (v. l.), erhalten den Wanderstab.
Spannend wurde es auf der Bühne, als der Wanderstab traditionsgemäss vom einen Austragungsort zum nächsten übergeben werden sollte und damit verraten wurde, wo der Wandertag 2020 stattfindet. «Das ist wie bei einer WM-Vergabe», sagte Komiker Claudio Zuccolini, der den gesamten Wandertag mit viel Charme und Humor moderierte.
Zuerst hatte der aktuelle Gastgeber aber noch eine Überraschung für Chefredaktor Daniel Dunkel auf Lager. Zum 125-jährigen Bestehen der «Schweizer Familie» überreichte ihm Orlando Bergamin, Chef der Heidiland Tourismus AG, einen Geburtstagskäse und eine Patenschaftsurkunde für die Alpkuh Pia, die nebenbei auch als Rennkuh Karriere macht. Daniel Dunkel nahm diese amüsiert entgegen und scherzte: «Ich freue mich darauf, die Kuh zu trainieren. Die holen wir nach Zürich und jagen sie durch die Bahnhofstrasse.» Bei ganz Bad Ragaz und allen freiwilligen Helfern bedankte er sich dafür, dass sie diesen speziellen Wandertag ermöglicht haben. Und dann lüftete er endlich das Geheimnis: Der nächste Nationale Wandertag findet am 5. September 2020 im Engadin statt. Dazu spannen die Gemeinden St.Moritz, Silvaplana und Sils zusammen. Christian Jott Jenny, Gemeindepräsident von St. Moritz, versicherte: «Wir sind vorbereitet.» Bald stimmten sich alte und neue Gastgeber sowie das ganze Publikum auf ein hochkarätiges Abendprogramm ein: «Den 125. Geburtstag feiern wir mit Sina und Patent Ochsner, die beide – passend zur ‹Schweizer Familie› – für Mundart und gute Texte stehen», sagte Daniel Dunkel.

GROSSER GEBURTSTAG!
Eine besondere Überraschung für Chefredaktor Daniel Dunkel: Zum 125-jährigen Bestehen der «Schweizer Familie» erhielt er von Orlando Bergamin, Chef von Heidiland Tourismus, eine Patenschaft für die Alpkuh Pia sowie einen frischen Alpkäse, zu dem Pia ihre Milch beigetragen hatte. Die «Schweizer Familie» feierte am Wandertag den Geburtstag gemeinsam mit allen Besuchern, Leserinnen und Lesern, prominenten Gästen sowie den Mitarbeitenden der Redaktion.

BERNER POWER Seine Fans konnten es kaum erwarten, dass Büne Huber auf die Bühne kam, manche standen schon eine Stunde vor Konzertbeginn am Bühnenrand. 1990 gründete Huber mit Patent Ochsner eine der inzwischen erfolgreichsten Mundart-Bands der Schweiz. Sein aktuelles Album «Cut Up» ist in der Schweizer Hitparade direkt auf Platz eins eingestiegen. Am Wandertag überzeugten Patent Ochsner mit neuen Songs, brachten aber auch Klassiker wie «Bälpmoos» und «Scharlachrot», die die Zuschauer lauthals mitsangen.

WALLISER ROCK Das erste Album «Sina» mit dem Lied «Där Sohn vom Pfarrär» machte die Walliserin 1994 schweizweit bekannt. In der Folge verkaufte sie über 300 000 Tonträger. Am Nationalen Wandertag rockte Sina einmal mehr die Bühne – und erzählte dem Publikum von einem SF-Feuerstellengespräch der besonderen Art – im tiefsten Winter auf der Bettmeralp. «Es war extrem kalt, und es zog sogar ein Schneesturm auf», sagte sie. «Doch ich hoffe auf viele weitere spezielle Erlebnisse mit der Zeitschrift.»
Viele Prominente wie Birgit Steinegger, Stephan Klapproth und Frölein Da Capo wollten sich die Konzerte nicht entgehen lassen und feierten zusammen mit der «Schweizer Familie» das Jubiläum. Und spätestens als Patent Ochsner Hits wie «Bälpmoos» und «W. Nuss vo Bümpliz» anstimmten, wurde klar: Die Festbesucher wollten noch lange nicht ins Bett.
Kommen Sie auch!
Der nächste Nationale Wandertag der «Schweizer Familie» findet am 5. September 2020 im Engadin statt. Gastgeber sind die Gemeinden Sils, Silvaplana und St. Moritz.
Organisatoren und Sponsoren des Nationalen Wandertags 2019
Michael und Alexandra Furler von Furler Productions, Heide Irmler von Doetsch Grether, Sereina Jost von Heidiland Tourismus, Gisela Branschi von Tamedia, Chefredaktor Daniel Dunkel, Gabi Wettstein von Tamedia, Sven Blum von Rukka, Orlando Bergamin und Stephan Meyer von Heidiland Tourismus, Aurèle Meyer von der Brauerei Locher (von links).
Der 12. Nationale Wandertag der «Schweizer Familie» wurde unterstützt von:
Die Gastgeber-Region stellt sich vor
«Schöne Gegensätze auf kleinstem Raum»
Bad Ragaz lädt zum Nationalen Wandertag der «Schweizer Familie» vom 7. September ein. Die Bergwelt sei voller entdeckungswürdiger Ausflugsziele, sagt Orlando Bergamin, Gastgeber aus dem Heidiland.
Interview Thomas Widmer
Herr Bergamin, Sie sind Geschäftsführer der Heidiland Tourismus AG, die am 7. September zum Nationalen Wandertag der «Schweizer Familie» nach Bad Ragaz lädt. Was macht die Ferienregion Heidiland aus?
Sie vereint viele schöne landschaftliche Gegensätze auf kleinstem Raum und bietet ein breites touristisches Angebot. Bei jedem Besuch kann man Neues entdecken. Vieles im «Heidiland» ist lieblich, etwa die Bündner Herrschaft mit den Reben und Maienfeld als Originalschauplatz der Heidi-Geschichte. Im autofreien Quinten am Walensee wachsen Palmen, Kiwis und Feigen. Höher oben, am Pizol und am Flumserberg, wartet eine alpine Bergwelt mit grossartigen Wandermöglichkeiten und Skipisten für jeden Anspruchsgrad.
Wie sehen Sie Bad Ragaz, wo der Wandertag stattfindet?
Bad Ragaz steht seit jeher für Genuss und Entspannung. Es ist ein Kurort mit einer langen Tradition. Im Jahr 2019 feiern wir 777 Jahre seit Entdeckung der Thermalquelle in der Taminaschlucht, wo das berühmte Pfäferser Thermalwasser entspringt. Das «Grand Hotel Quellenhof», heute Teil des «Grand Resort Bad Ragaz», wurde zudem stolze 150 Jahre alt. Bad Ragaz ist heute ein moderner Ferienort und ein idealer Ausgangspunkt für Ausfüge in die Bündner Herrscha, ins Pizolgebiet oder ins Taminatal.
Was dürfen die Gäste auf dem Festplatz im Zentrum erwarten?
Wir möchten sie unterhalten und bei ihnen heimische Gefühle wecken. Den ganzen Tag gibt es Platzkonzerte an verschiedenen Punkten, Ländler-, Alphornklänge und anderes. Dazu kommt ein Markt mit Erzeugnissen aus der Region von Fleisch über Käse bis Wein, Öl oder auch Essig von den Winzern. Das Unterhaltungsprogramm mit Interviews und Konzerten findet auf der Bühne vor der historischen Dorfbadhalle statt.
Haben Sie genug Hilfe und Helfer?
Da der Tourismus vor Ort professionell organisiert ist, können wir auf breite Unterstützung zählen. Die grossen Leistungsträger wie das erwähnte Grand Resort Bad Ragaz und das Alte Bad Pfäfers in der Taminaschlucht helfen tatkräftig mit. Generell spüren wir eine grosse Unterstützung und Vorfreude.

«Bad Ragaz steht mit seiner Tradition für Genuss und für Entspannung.»
Orlando Bergamin, Gastgeber des Heidilands
Am Wandertag gibt es drei Routen. Wie sieht die kurze Route aus?
Eine anderthalbstündige Familienrunde am Hausberg Pizol mit Start bei der Bergstation der Pizolbahnen auf Pardiel. Der Weg ist einfach und sehr aussichtsreich. Es handelt sich um den Heidipfad, der Kinder speziell anspricht. Sie müssen zum Beispiel Peter helfen, seine Geissen wieder zu finden. Auch eine Kinder-Kneipp-Anlage ist eingerichtet. Dazu kommen ein, zwei Überraschungen bei der Alp Schwarzbüel. Es wird eine Shuttlebus-Verbindung von der Talstation der Pizolbahn ins Dorf eingerichtet. Wir hoffen jedoch, dass möglichst viele Leute mit dem öffentlichen Verkehr anreisen.
Und die Route zwei?
Die «Weinwanderung Bündner Herrschaft», die zweieinhalb Stunden dauert, führt von Bad Ragaz ins Winzerdörfchen Fläsch, das 2010 mit dem Wakkerpreis ausgezeichnet wurde, weil man dort klug mit der baulichen Substanz umgeht. Weiter führt der Weg nach Maienfeld, Original-Spielort der weltberühmten Heidi-Geschichte. Am Weg liegt das Schloss Salenegg. Seit 1068 wird dort Wein angebaut, es ist das älteste urkundlich erwähnte Weingut Europas.
Was bietet Route drei?
Unsere dreistündige Königswanderung führt ins Taminatal, Thema ist hier das 36,5 Grad warme Thermalwasser, das aus der Quelle in der Taminaschlucht sprudelt. Im Alten Bad Pfäfers, dem ältesten erhaltenen Barockbad der Schweiz, kann man historische Dinge besichtigen, etwa die alten Badewannen. Später geht es über Pfäfers zurück nach Bad Ragaz. Ein Höhepunkt ist auch die neue Taminabrücke von Pfäfers nach Valens. Die Mitwanderer können die grösste Bogenbrücke der Schweiz einmal von unten und einmal aus nächster Nähe bestaunen.
Was erhoffen Sie sich von diesem 12. Nationalen Wandertag?
Wir möchten möglichst vielen Leuten die Naturschönheiten unserer Region zeigen. Sie bietet gerade für Wanderer unzählige Möglichkeiten. Und Bad Ragaz ist ein idealer Ausgangspunkt, um diese Vielfalt zu erkunden.
Welche Prominenten begleiten die drei Wanderungen?
Schauspielerin Tonia Maria Zindel wird am Pizol mitgehen. Fernsehlegende Kurt Aeschbacher und die Walliser Sängerin Sina sind bei der Weinwanderung dabei. Und TV-Moderator Nik Hartmann, unser Wanderer der Nation, begleitet die Thermalwanderung.
Was gibt es am Tag zu essen?
Lokale Gastronomen gestalten das kulinarische Angebot. Die Wanderer können sich auf typisch schweizerische Speisen freuen, darunter Wanderklassiker wie die Bratwurst vom Grill und Pommes frites. Aber auch auf Bündner Spezialitäten und internationale Gerichte.
Am Abend begeht die «Schweizer Familie» im Rahmen des Wandertages ihr 125-Jahr-Jubiläum. Was gibt es zu erleben?
Zwei grosse Konzerte. Sina tritt auf. Und die Berner Mundartband Patent Ochsner. Beide dür en viele Leute anziehen und und für eine gute Stimmung sorgen.
Die Konzerte sind gratis für alle, richtig?
Ja. Auch die Einheimischen sind herzlich willkommen. Es geht nahtlos vom Wandertag in den Abend hinein. Um vier Uhr nachmittags finden Interviews mit den Wandergöttis auf der Bühne statt, etwa um halb sechs wird Sina spielen. Patent Ochsner tritt gegen acht Uhr auf. Der Tag besteht aus zwei Festen, die fliessend ineinander übergehen.
Was machen Sie, wenn es regnet?
Ich bin optimistisch. Das Sarganserland ist eine Föhngegend. Und auf dem Festplatz hat es zwei grosse Zelte. Regnet es, nehmen wir das mit Humor. Wasser ist die Lebensader von Bad Ragaz.
«Schweizer Familie»-Leserinnen und -Leser wandern: Am letzten Wandertag in Arboldswil war Frölein Da Capo (linkes Bild., 4. v. l.) dabei.
Neues Wanderparadies: Chefredaktor Daniel Dunkel (Bild recht, m.) moderiert die Übergabe des Wanderstabs, umgeben vom Arboldswiler Gemeinepräsidenten Johannes Sutter (l.) und vom neuen Gastbeber in Bad Ragaz Orlando Bergamin (r.).
Route 1 - Familienwanderung Pizol Heidipfad

Route 2 - Weinwanderung Bündnder Herrschaft

Route 3 - Thermalwasser-Wanderung Taminatal
